Zeichnungen

In den letzten Jahren habe ich vor allem gezeichnet. Mir gefällt dabei die Unmittelbarkeit, die Reduktion der Mittel bei gleichzeitiger Unendlichkeit der Möglichkeiten und die Situation, mit nur Papier und Stift allein zu sein.

Die Linie spielt in meinen Zeichnungen keine Rolle,  nicht das Notizhafte, nicht der Entwurf, nicht das Flüchtige. Meine Zeichnungen bewegen sich im Grenzbereich zur Malerei und sind eben doch Arbeiten auf Papier, schwarze Pastellkreide auf Papier. Sie handeln von vorgestellten Räumen, Behausungen, Körpern und Landschaften, von  Himmel, Wasser und Erde. Sie entstammen der träumenden Imagination, die sich aus der sichtbaren Wirklichkeit speist. Den Fundus dafür bildet meine ungeordnete Sammlung von eigenen Fotografien,  Zeitungsausschnitten, Texten, Nachrichten, Fundstücken, Kunstpostkarten, Gedanken und  Erinnerungen.