Schwimm!, 2002, 42 x 59,5 cm
Schwimm!, 2002, 42 x 59,5 cm
Schwimm!, 2002, 42 x 59,5 cm
Schwimm!, 2002, 42 x 59,5 cm
Schwimm!, 2004, 97 x 254 cm
Schwimm!, 2004, 97 x 254 cm
Seestück, 2002, 195 x 300 cm
Seestück, 2002, 195 x 300 cm
Seestück, 2002, 195 x 300 cm
Seestücke Tryptichon, 2002, je 65 x 100 cm
Die Frau in den Dünen, 2002, 127 x 97 cm
Die Frau in den Dünen, 2002, 127 x 97 cm
o.T. 2002, 195 x 300 cm
1/13
Schwimm!, 2002, 42 x 59,5 cm
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Schwimm!, 2002, 42 x 59,5 cm
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Schwimm!, 2002, 42 x 59,5 cm
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Schwimm!, 2002, 42 x 59,5 cm
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Schwimm!, 2004, 97 x 254 cm
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Schwimm!, 2004, 97 x 254 cm
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Seestück, 2002, 195 x 300 cm
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Seestück, 2002, 195 x 300 cm
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Seestück, 2002, 195 x 300 cm
10/13
Seestücke Tryptichon, 2002, je 65 x 100 cm
11/13
Die Frau in den Dünen, 2002, 127 x 97 cm
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Die Frau in den Dünen, 2002, 127 x 97 cm
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o.T. 2002, 195 x 300 cm

Seestücke

Das Motiv der Seestücke taucht immer wieder auf in meinen Arbeiten. Es gibt zwei Plastiken aus den frühen 90erJahren zu dem Thema. Es gibt mehrere Zeichnungsserien, in denen sich inhaltlich jeweils etwas verschiebt.

Der wesentliche Unterschied zwischen den früheren sich auf Wasser beziehende Arbeiten und denen ab 2002, die unter dem Titel „Schwimm!“ zusammengefasst sind, ist die Verortung des zeichnenden oder schauenden Subjekts.

Die frühen Seestücke sind Draufsichten. Ähnlich wie bei den Kraterbildern und den Architekturen der späten 90er Jahre,  befindet man sich in einer Lage über der Situation, schwebend, fliegend, fallend.  Ab ungefähr 2001 hat sich der Standpunkt zu den Zeichnungen verändert: ich versuchte, eine Innenperspektive zu finden, man befindet sich innerhalb der räumlichen Strukturen, schaut in Gebälk empor oder aus Löchern oder Schächten heraus, scheint umgeben von Wänden.

Ab ungefähr 2002 wurde auch bei den Seestücken der Standpunkt verlegt. Allerdings trifft hier dieser Begriff nicht wirklich. Oder noch weniger als bei den Draufsichten, bei denen ja auch schon klar war, dass der feste Boden unter den Füssen fehlt.

Man befindet sich innerhalb der Wellen, die sich vor einem auftürmen, die auf einen zurollen oder einen gleich verschlingen. Der Standpunkt ist also kein fester Ort, so wie das Dargestellte nichts Festes ist, sondern Bewegung. Annäherung an die Materialität von Wasser, die Bewegung von Wasser. Es gibt keine wirkliche Anschauung davon, denn alles so Erlebte ist der Flüchtigkeit eines kurzen Augenblicks unterworfen.

  • 2002/2004
  • Pastellkreide auf Papier
  • Fotos: 1-12 Michael Schroedter, 13 Nikolaus Brade