Seestück

Das Motiv der Seestücke taucht immer wieder auf in meinen Arbeiten. Es gibt zwei Plastiken aus den frühen 90erJahren zu dem Thema. Es gibt mehrere Zeichnungsserien, in denen sich inhaltlich jeweils etwas verschiebt.

Der wesentliche Unterschied zwischen den früheren sich auf Wasser beziehende Arbeiten und denen ab 2002, die unter dem Titel „Schwimm!“ zusammengefasst sind, ist die Verortung des zeichnenden oder schauenden Subjekts.

Die frühen Seestücke sind Draufsichten. Ähnlich wie bei den Kraterbildern und den Architekturen der späten 90er Jahre,  befindet man sich in einer Lage über der Situation, schwebend, fliegend, fallend.  Ab ungefähr 2001 hat sich der Standpunkt zu den Zeichnungen verändert: ich versuchte, eine Innenperspektive zu finden, man befindet sich innerhalb der räumlichen Strukturen, schaut in Gebälk empor oder aus Löchern oder Schächten heraus, scheint umgeben von Wänden.

Ab ungefähr 2002 wurde auch bei den Seestücken der Standpunkt verlegt. Allerdings trifft hier dieser Begriff nicht wirklich. Oder noch weniger als bei den Draufsichten, bei denen ja auch schon klar war, dass der feste Boden unter den Füssen fehlt.

Man befindet sich innerhalb der Wellen, die sich vor einem auftürmen, die auf einen zurollen oder einen gleich verschlingen. Der Standpunkt ist also kein fester Ort, so wie das Dargestellte nichts Festes ist, sondern Bewegung. Annäherung an die Materialität von Wasser, die Bewegung von Wasser. Es gibt keine wirkliche Anschauung davon, denn alles so Erlebte ist der Flüchtigkeit eines kurzen Augenblicks unterworfen.

  • 1995
  • Stahl geschweisst
  • 32 x 166 x 160 cm
  • Foto: Helmut Ehmann

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Kleines Seestück

Das Motiv der Seestücke taucht immer wieder auf in meinen Arbeiten. Es gibt zwei Plastiken aus den frühen 90erJahren zu dem Thema. Es gibt mehrere Zeichnungsserien, in denen sich inhaltlich jeweils etwas verschiebt.

Der wesentliche Unterschied zwischen den früheren sich auf Wasser beziehende Arbeiten und denen ab 2002, die unter dem Titel „Schwimm!“ zusammengefasst sind, ist die Verortung des zeichnenden oder schauenden Subjekts.

Die frühen Seestücke sind Draufsichten. Ähnlich wie bei den Kraterbildern und den Architekturen der späten 90er Jahre,  befindet man sich in einer Lage über der Situation, schwebend, fliegend, fallend.  Ab ungefähr 2001 hat sich der Standpunkt zu den Zeichnungen verändert: ich versuchte, eine Innenperspektive zu finden, man befindet sich innerhalb der räumlichen Strukturen, schaut in Gebälk empor oder aus Löchern oder Schächten heraus, scheint umgeben von Wänden.

Ab ungefähr 2002 wurde auch bei den Seestücken der Standpunkt verlegt. Allerdings trifft hier dieser Begriff nicht wirklich. Oder noch weniger als bei den Draufsichten, bei denen ja auch schon klar war, dass der feste Boden unter den Füssen fehlt.

Man befindet sich innerhalb der Wellen, die sich vor einem auftürmen, die auf einen zurollen oder einen gleich verschlingen. Der Standpunkt ist also kein fester Ort, so wie das Dargestellte nichts Festes ist, sondern Bewegung. Annäherung an die Materialität von Wasser, die Bewegung von Wasser. Es gibt keine wirkliche Anschauung davon, denn alles so Erlebte ist der Flüchtigkeit eines kurzen Augenblicks unterworfen.

  • 1995
  • Stahl geschweisst
  • 45 x 95 x 92 cm
  • Foto: Helmut Ehmann  

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IDEA TRANSPORT – IDEENTRANSPORT – TRANSPORT IDEI

with members and guests of the IKG - International Artists committee
on Friday, 3th October 2025 at 4 pm

opening speeches:
Käthe Kruse, President of the IKG
Professor Wojciech Pukocz, Rector of the Eugeniusz Geppert Academy of Art and Design in Wr ocław

4:30 pm: Actions and performances
MEMBERS AND GUESTS EXHIBITION 4th - 20th October 2025

Eugeniusz Geppert Academy of Art and Design / Generała Romualda Traugutta 19/21, 50-416 Wrocław
www.ikg-art.org
www.asp.wroc.pl/en

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PUBLIC VISION

Curated by Jay Gard

Artists: Yasmin Alt, Adam Barthel, Jessica Buhlmann, Moritz Frei, Gfeller & Hellsgaard, Veronike Hinsberg, Andrea Pichl, Ilona Rodeh, Andrea Zaumseil, Josua Zielinski

BcmA Gallery, Audre-Lorde-Str. 78, 10997 Berlin

opening on July 14, from 6 pm to 10 pm
Opening Hours:
Friday–Saturday, July 18–19 and
Friday–Saturday, July 25–26.

Public Vision: In ancient Greece, art and architecture were deeply interwoven with public life. Sculptures, monuments, and buildings were not isolated gestures — they were shaped and reflected civil identity.
Today, public art no longer occupies a fixed or widely defined role. With fewer public commissions and a shift toward initiative, its presence in the city of ten arises from uncer tain conditions and seeks out new ways to connect. Yet the need for artistic engagement with public space remains as vital as ever.
This exhibition brings together models by artists whose works have been realized in public spaces across the world. These small-scale forms are not mere sketches; they were once proposals, prototypes, and poetic blueprints — early traces now translated into permanent works in the city.

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