HIMMELSBILD

THW Konstanz

an der Stirnseite der neu errichteten Fahrzeughalle wurde eine weithin sichtbare Wandmalerei realisiert, die auf die weltumspannenden Hilfsaktionen der Technischen Hilfswerke verweist.

Der Entwurf ist als Collage zusammengesetzt aus mehreren Bildern aus meinem Fotoarchiv, ein Blick von oben aus dem Flugzeug auf Wolken und das darunter liegende Meer und eine komplexe Gerüstkonstruktion. Beide Bilder sind weitgehend zeit- und ortlos.

Der Idee zu diesem Ineinandergreifen zweier sehr unterschiedlicher Bilder liegt der Gedanke zugrunde, dass das THW weltweit und weltumspannend tätig ist. Es bietet ein dementsprechendes Assoziationsfeld, das sich in Begriffe wie Ineinandergreifen, Bauen von Verbindungen, Unterwegssein, Perspektivwechsel, Vernetzung, konstruktives Tätigsein fassen lässt, ohne dass dies eindeutig als Erzählung aufgeht.

Das Bild des Metallgerüstes kann stellvertretend für ein vielfältig einsetzbares technisches Hilfsmittel stehen, das von Verbindungselementen, Verstrebungen, Verspannungen geprägt ist. Der Blick von Oben auf die Wolken und das darunter liegende Meer kann stehen für die zu überwindenden Distanzen und eine universelle, weltumspannende Gültigkeit der vom THW in die Tat umgesetzten ideellen Werte.
Das Bild wurde als Malerei umgesetzt, in einem verhaltenen kühlen Blau.

  • 2024
  • Wandbild ca. 630 cm x 1230cm
  • Realisiert in Zusammenarbeit mit Armin Hartenstein, Piotr Zamojski und Filip Mrvei.
  • Foto: Andrea Zaumseil

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Innen-Leben

vor dem Verfügungsbau Excellente Forschung der Universität Heidelberg

Auf dem Platz vor dem Forschungslaborgebäude befindet sich die zweiteilige Stahl-Plastik, eines der Teile liegt in der Verlängerung der Gebäudeachse, das andere am Rand der gegenüberliegenden Böschung. Es sind die beiden zusammenpassenden Hälften eines aufgeschnittenen Objektes,  dessen Schnittflächen Einblicke in sein Innenleben freigeben. Es könnte der organischen oder anorganischen Welt entstammen, der sichtbaren Natur oder auch dem Mikrokosmos. Das Aufschneiden, Sezieren, Segmentieren erinnert an Alltägliches in Forschungsgebäuden, die Stahl - Plastik selber aber entstammt einer Traum- weil Vorstellungswelt, es gibt in der realen Welt keine Entsprechung für sie. Sie gibt etwas preis, das sie dann doch wieder  im Dunkeln sich verlieren lässt.

  • 2011
  • Zweiteilig, Stahl geschweißt ,150 cm x 265 cm x 180 cm und 170 x 340 cm x 180 cm 
  • Hergestellt in den Bildhauerwerkstätten des Kulturwerks Berlin in Zusammenarbeit mit Martin Wellmer, Kai Mertens und Esther Gaston
  • Fotos: Dirk Altenkirch

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Die zerrissene Perlenkette

In der Nacht vom 1. auf den 2. Juli 2002 stießen im Luftraum nördlich des Bodensees nahe Überlingen zwei  Flugzeuge zusammen. Die aus Ufa in Baschkortostan kommende Maschine mit 49 Kindern und 20 Erwachsenen an Bord zerschellte unweit von Brachenreuthe, die aus Italien kommende Frachtmaschine, besetzt mit zwei Piloten, stürzte etwa 15 km weiter im Hinterland bei Taisersdorf ab. Flugzeugteile und Leichen, Kleider, Koffer und persönliche Gegenstände fanden sich in weitem Umkreis. Am Boden kam niemand und nichts zu nennenswertem Schaden.

So nüchtern und sachlich kann man das im Nachhinein aufschreiben, aber es blieb und bleibt die Verstörung, der Schmerz, der Schrecken, die Ratlosigkeit, die Trauer, bei den Angehörigen die Untröstlichkeit.

Im Frühling 2003 beschlossen das Land Baden-Württemberg und die Stadt Überlingen - auf Anregung und Wunsch der betroffenen Familien und der Regierung in Baschkortostan – am Waldrand von Brachenreuthe einen Gedenkort zu schaffen. Als ich gefragt wurde, ob ich mich nicht an dem offen ausgeschriebenen Wettbewerb beteiligen wolle, erschien mir das spontan erst einmal seltsam, ich wollte nicht den schicksalhaften Absturz manifestieren, aus dem Unglücksort einen Wallfahrtsort machen, eine Attraktion. Aber genauso spontan drängte sich mir das Bild der zerrissenen Perlenkette auf, kein Monument stand mir vor Augen, sondern ein Gleichnis, das dann, beim gar nicht mehr zu vermeidenden Nachdenken darüber, in meinem Kopf immer mehr Gestalt annahm und schließlich dann doch in einem Wettbewerbsbeitrag mündete.

Seit Mai 2004 liegt sie nun am Waldrand von Brachenreuthe, die zerrissene Perlenkette, in Erinnerung an das jähe Reißen des Lebensfadens der Opfer. Sie liegt zum Teil im Dunkel einer Waldschneise, zum Teil außerhalb des Waldes. Manche Perlen haben sich bereits vom Faden gelöst, liegen auf abschüssigem Gelände. Sie hätten weiterrollen können, in Richtung der nahe gelegenen Stadt, sie sind nur durch Zufall zum Stillstand gekommen.

Zwei weitere Perlen liegen an anderer Stelle: eine auf der anderen Seite des Waldes, in einem Gebiet, in dem weitere Opfer gefunden worden waren und in dem sich lange Zeit nach dem Unglück noch kleine private Gedenkflecken mit Kreuzen, Blumen, Spielzeug, Fotos versteckten, eine weitere 15 km weiter nördlich bei Taisersdorf, wo die aus Bergamo kommende Frachtmaschine zerschellte und  beide Piloten zu Tode kamen. Auch diese Perle liegt auf abschüssigen Gelände, hätte weiterrollen können in Richtung des Dorfes, dessen Bewohnerinnen und Bewohner bis heute an dem selben Hang einen kleinen, versteckten Gedenkort pflegen, in Erinnerung an die Piloten, von denen sie glauben, dass sie die Maschine an dieser Stelle zum jähen Absturz gebracht haben, um eine Bruchlandung in bewohntem Gebiet zu vermeiden.

Drei Perlen sollten schließlich ihren Platz in Ufa finden, aber dazu ist es nie gekommen. Im Februar 2004 bin ich nach Ufa gereist, um die Möglichkeiten der Realisierung dieser Idee zu klären, nachdem uns von Seiten der baschkortischen Regierung großes Interesse daran signalisiert worden war. Aber zu widersprüchlich waren die Wünsche und Erwartungen der Angehörigen, zu unterschiedlich ihr jeweiliger Umgang mit der Trauer, zu kryptisch die politischen Wege, die ich hätte gehen müssen. Anselm Weidner, der mich nach Ufa begleitet hat, hat ein Radiofeature über die Perlenkette geschrieben, in dem diese denkwürdige Reise einen breiten Raum einnimmt. (zu hören unter: www.anselm-weidner.de)

  • »Die zerrissene Perlenkette« 2004, Edelstahl, neunteilig, Ø 90 -150 cm
  • Hergestellt in Zusammenarbeit mit der Schlosserei Komet Urbach
  • Fotos: 1-3 Tilman Graner, 4-5 Andrea Zaumseil

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Baumfrüchte 2003

Innenhof der Klinikverwaltung Ulm

Die Situation: ein Gebäude, licht und transparent, mit Blick durch den verglasten Innenhof hinaus in die Landschaft, über eine Senke hinweg zum Waldrand. Landschaftsausschnitt als Bild.
Der Blick hinaus war bestimmend für mein Nachdenken über diesen Raum. Ich stellte mir vor, dass die zu entwickelnde Arbeit diesen Weg der Augen von Innen nach Außen beschreibt, oder dass sie das Draußen herein holt, als Spiegelung, als Fortsetzung, als Zitat, als Erinnerung, als Hereinwachsen oder Hereinwuchern.

Im Innenhof  stehen fünf neu gepflanzte Bäume. Sie können als genau das verstanden werden, als Zitat, Erinnerung.

Die Arbeit „Baumfrüchte“, die die Assoziation von fallenden verholzten Baumfrüchten nahelegt, schließt sich dem an. Das Bild ist allerdings gebrochen durch  Momente von Fremdheit, ausgelöst durch ihre vergleichsweise gewaltige Größe, die überraschende Lage eines der Körper auf dem Dach, ihre Gestalt, die eine Idee von Frucht und nicht  Abbild einer bestimmten Spezies verkörpert.

Eine der Früchte ist auf dem Dach liegen geblieben. Sie lenkt den Blick nach Oben, wenn man in einem der unteren Stockwerke steht, bzw stellt eine Sichtverbindung von Oben nach Unten her, wenn man von einem der oberen Stockwerke aus hinaus schaut. Sie unterstreicht in jedem Fall die vertikale fallende Bewegung der gesamten Installation.
Eine weitere Baumfrucht scheint  auf der Fläche des Innenhofes gleich umzukippen, eine andere steht dort gerade noch auf ihrer Spitze, berührt den Boden minimal, so dass sie fast noch nicht ganz angekommen zu sein scheint.

  • Stahl geschweißt, dreiteilig,  250 x 200 x 200 cm,  200 x 160 x 160 cm, 200 x 160 x 160 cm
  • Hergestellt in Zusammenarbeit mit der Schlosserei Komet Urbach
  • Fotos: Dirk Altenkirch

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Der See träumt sich

„Wir erforschen das Gedächtnis des Sees … .“

so beschreibt das Seenforschungsinstitut in Langenargen am Bodensee seine Arbeit.

Meiner Arbeit „Der See träumt sich“ liegt die Überlegung zugrunde, dem Gedächtnis als Gegenstand der Wissenschaft den Traum als Gegenstand der Kunst gegenüberzustellen, den Traum als die nicht rationale Verknüpfung von Realem und Imaginiertem, von Erlebtem und Gewusstem, von Erinnerungsfetzen und Erzähltem.

So entstand die Idee des schlafenden und träumenden Sees, realisiert  als  Klang- und Videoinstallation im Foyer des Institutes.

Betritt man das Gebäude, hört man leise Geräusche des Sees,  das Plätschern der Wellen, die am Ufersaum auslaufen, dazwischen ab und an den Schrei einer Möwe, ein Gurgeln zwischen Steinen, einen Motor in der Ferne, das Aufschlagen eines Bootes: die stille, meditative Stimmung, wie sie der See, vor allem an wetterstillen Wintertagen ausstrahlt: der See schläft.

Die Klänge kommen aus vier stählernen Kisten, die den Raum besetzen, am Boden, an der Wand, an der Decke. Durch einen Schacht sieht man darin auf Bildschirmen Videobilder der leicht bewegten Oberfläche des Sees.

Nähert man sich den Schächten, beugt man sich über sie, wird der See in seinem Schlaf gestört, werden die Träume unruhig, Bilder unterschiedlichster Art tauchen an der Wasseroberfläche auf und verschwinden wieder, begleitet von Klängen, Tönen, Geräuschen.

Manche dieser Bild- und Klangkollagen erinnern an seltene oder in der Geschichte des Sees einmalige Ereignisse, an die Großbaustellen der Uferkanalisation in den neunzehnhundertsiebziger Jahren, an die „Seegfrörni“ von 1963, als der gesamte See zugefroren war und die riesige Eisfläche zum Ort von Volksfesten, Fasnachtsumzügen und Prozessionen wurde oder an das Aufschütten des Uferstreifens durch die Zwangsarbeiter der Konzentrationslager während der Naziherrschaft.

Andere beziehen sich auf Ereignisse, die mit den Jahreszeiten wiederkehren: Gewitter und heftige Regen, das Auswerfen von Fischernetzen, das Eintauchen und Ächzen von  Rudern, die rhythmischen Maschinengeräusche  von Raddampfern, das Dröhnen der Fähren, Tanzschiffe und juchzend ins Wasser springende Kinder.

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„Der See träumt sich“ entstand 2000 für das Institut für Seenforschung in Langenargen.

  • Vier stählerne Kästen, je 90 x 90 x 90 cm, Bildschirme, Lautsprecher, Bewegungsmelder
  • Hergestellt in Zusammenarbeit mit Hartmut Homolka (Tontechnik), Manfred Fox  (Steuerungstechnik), Markus Heller (Videotechnik), Schlosserei  Komet Urbach (Metallarbeiten)
  • Fotos: Andrea Zaumseil

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Vier Kreisel

vor dem Konzerthaus Freiburg

Der Platz vor dem Konzerthaus in Freiburg ist nicht wirklich ein Platz, ist eher Transitraum, in seiner Form und Ausdehnung von Straßen, Brücken, Treppen, Geleisen begrenzt und bestimmt, ein Ort fürs  Kommen und Gehen, nicht fürs Verweilen. Für diesen Platz eine künstlerische Idee zu entwickeln, hieß für mich auf der einen Seite, diesen städtebaulichen Aspekt des Durchgangraums aufzugreifen, auf der anderen Seite mich inhaltlich auf das Konzerthaus zu beziehen, also auf die Musik. Beides lief in meiner Vorstellung auf Motive von Bewegung, Rhythmisierung, Mehrteiligkeit und eine Miteinbeziehung der Zwischenräume hinaus.

Aus diesen Überlegungen entstanden vier auf ihren Spitzen balancierende gusseiserne Kreisel. Sie scheinen auf dem Vorplatz bis unter den Portikus zu tanzen. Drehbewegungen haben Spuren auf den Oberflächen hinterlassen, spiralige, zum Teil auch gegenläufige, breitere und schmalere, tiefere und flachere Rillen. Die nach oben weisenden leicht gewölbten Kegelgrundflächen laufen in ihrer Mitte nach innen in einer spiraligen Bewegung aus. Das dynamisiert die Figuren auch in der Aufsicht, vom oberen Stockwerk des Konzerthauses und von den Brücken aus gesehen.

  • 2000
  • Stahlguss,  vierteilig,  Höhe und Durchmesser  300 – 350 cm
  • Hergestellt in Zusammenarbeit mit Joost van der Velde, Berlin (Modelle) und der Gießerei vonRollVoith, Heidenheim
  • Fotos: Dirk Altenkirch

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Klangspiel für die Kinder von Ilvesheim

In der Staatlichen Schule Ilvesheim leben und lernen blinde und sehbehinderte Kinder. Für sie sollte das Kunstwerk sein, das im Rahmen der baulichen Erweiterungen 1997 auf einer der weitläufigen Freiflächen realisiert werden sollte.
Wir, die an dem dafür ausgerichteten Wettbewerb  beteiligten Künstlerinnen und Künstler, wurden eingeladen, einen oder mehrere Tage mit den Kindern im Internat zu verbringen. In dem Teil der Schule, für den das Kunstwerk zu entwickeln war, leben Kinder, die nicht nur sehbehindert, sondern auch in ihren anderen körperlichen und geistigen Fähigkeiten zum Teil stark eingeschränkt sind. Von meinem zweitägigen Besuch bei ihnen blieb mir, neben ihrer für mich überraschenden  Direktheit und Suche nach Nähe, vor allem in Erinnerung, wie sie begeistert vom Hören erzählten. Vom tollen Lärm des Müllwagens, vom Rattern der Nähmaschine, vom Muhen der Kuh zuhause, von Liedern, Glockenspielen, vom Klang beim Schlagen auf den Tisch, beim Klopfen aufs Treppengeländer, beim Klatschen in die Hände und so fort.

So erdachte und entwickelte ich das Klangspiel für die Kinder von Ilvesheim, eine runde stählerne Kugelbahn, die von den Kindern selbst zum Klingen gebracht werden kann.
Kugeln verschiedener Größen, aus Holz und Metall, können auf unterschiedliche Bahnen gebracht werden, die zum Teil festgelegt, zum Teil durch Zufälle variabel sind. Die Kugeln erzeugen in ihrem Lauf die verschiedensten Geräusche, Töne, Melodien, Klänge und Lärm.

Das begehbare und mit Rollstühlen befahrbare Klangspiel ist konzentrisch aufgebaut. Das Zentrum bildet  ein Zylinder, in dessen Inneren die Kugeln eine Wendeltreppe aus Holzglocken hinunterspringen und dadurch eine einfache  feine Melodie erzeugen.

In der das Plateau umgebenden Brüstung läuft eine weitere Bahn. Hier sausen die Kugeln unter hängenden metallenen Röhren entlang, schlagen in ihrem Lauf gegen hölzerne und stählerne Klöppel, die wiederum die Röhren anschlagen, sie zum Klingen bringen und eine ganze lange Weile noch pendelnd nachschlagen.

Eine dritte Bahn führt, gegenläufig zur Brüstungsbahn, um das Plateau herum. Hier können die Kugeln eine hölzerne Treppe hinunter hüpfen. Sie können auf einen Weg aus waagrecht liegenden Rohren geraten, aus geriffelten und gewellten Blechen, über lose befestigte Gitter oder glatte Flächen. Das scheppert und dröhnt, trommelwirbelt  heftig und laut, oder die stählernen Kugeln sausen schnell leise wummernd entlang der äußeren Bande.
Alle Wege dieser dritten Bahn laufen in einem großen Glockenfeld aus, wo die Kugeln mal hierhin, mal dorthin schlagen, gegen Glocken unterschiedlichster Größen und Stärken, und wo sie so immer wieder neue Tonfolgen entstehen lassen.
Man kann natürlich alle Bahnen gleichzeitig bespielen, man kann auf jeder Bahn Kugel um Kugel dicht hintereinander laufen lassen, um einen ganz mit Klang erfüllten Raum zu schaffen. Man kann aber auch nur eine einzige Kugel auf den Weg schicken und aufmerksam ihren Lauf um einen herum verfolgen.

Hörbeispiel des Klangspiels (ca. 7min)

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  • Gebaut 1997 für die Staatliche Blindenschule in Ilvesheim in Zusammenarbeit mit der Firma Komet in Urbach
  • Stahl, Edelstahl, Holz,  Durchmesser des Klangspiels 600 cm
  • © Andrea Zaumseil
  • Fotos: 1-2 Dirk Altenkirch, 3-6 Andrea Zaumseil

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Zauberlehrling

Der Kunstpfad der Universität Ulm führt über weitläufiges, bewaldetes Gelände und verbindet die verschiedenen Standorte der einzelnen Institute und Fakultäten. Auf einem der leicht abschüssigen Waldwege liegt meine Arbeit »Zauberlehrling«, eine große, in sich gestauchte stählerne Walze, die hier zum Stillstand gekommen sein könnte, vielleicht auch wieder weiter rollen könnte, leicht zu entfesselnde und nicht sicher zu kontrollierende Kraft.

  • 1990
  • Kunstpfad der Universität Ulm 
  • Stahlguss   280 cm x   220-260 cm  x  280 cm
  • Hergestellt in Zusammenarbeit mit  der Gießerei Voith, Heidenheim
  • Foto: Andrea Zaumseil

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